3. Februar – 2. April 2023

next generation

Myrien Barth, Leonie Brandner, Roberta Müller
Lea Schaffner, Elena Tamburini

Vernissage
Donnerstag, 2. Februar 2023, 18.30 h

Begrüssung Cornelia Ackermann und Jeannette Polin, Kuratorinnen
Performance «Moosoper» von Leonie Brandner und Nina Guo

Meet the artists
Sonntag, 5. März 2023, 14 h

Filmscreening
Freitag, 24. März 2023, 18.30 h
von und mit Myrien Barth

Finissage
Sonntag, 2. April 2023, 15 – 17 h
ab 11 h Gesang in der «Moosoper»

Öffnungszeiten neu: Freitag 14 – 17 h, Samstag + Sonntag 11 – 17 h

next generation

In der Ausstellung next generation wird der Frage nachgegangen, was die kommende Generation der Künstler*innen umtreibt, welche Themen sie beschäftigt und mit welchen künstlerischen Mitteln diese umgesetzt werden.

Die fünf Künstlerinnen Myrien Barth, Leonie Brandner, Roberta Müller, Lea Schaffner und Elena Tamburini haben alle Aargauer Wurzeln. Sie treten überzeugend aus den Wirren der Kunstwelt hervor – teils bewegen sie sich noch frei an den Rändern des Kunstbetriebs – teils spielen sie schon mittendrin mit.

Leonie Brandner (*1992 in Aarau, lebt und arbeitet in Den Haag) setzt sich mit Objekten und Situationen des Alltags auseinander und übersetzt diese in ihre eigene, prägnante künstlerische Sprache. In der Ausstellung wird die Rauminstallation „Moosoper“ zu sehen sein. Die moosinspirierte, grüne Landschaft wird durch eine musikalische Performance mit Gesangseinlagen der Künstlerin Leonie Brandner und der amerikanischen Opernsängerin Nina Guo belebt.

Myrien Barth (*1989, lebt und arbeitet in Basel) arbeitet mit den Medien Video und Film. Sie interessiert sich für das abstrakte bewegte Bild. Ausgehend von oft familiären Themen verfolgt sie eine spielerische und tagebuchartige Erzählweise. Ihren Aufnahmen ist eine eigenständige, oft haptisch wirkende Ästhetik eigen.

Lea Schaffner (*1989, lebt und arbeitet in Zürich) befasst sich mit unterschiedlichen Erzählformen und verwebt Fakten und Fiktion. Dabei stehen Formen des Erinnerns im Fokus. Sie sucht Lücken in historischen Dokumenten und hinterfragt Daten, welche in Dokumenten bewusst oder unbewusst ignoriert worden sind und vervollständigt diese mittels ihrer künstlerischen Arbeit.

Elena Tamburini (*1992, lebt und arbeitet in Aarau) zeigt tiefgreifende Öl-Malerei. Als junge Künstlerin bringt sie zum Ausdruck, was sie direkt beschäftigt. Sie hat sich der klassischen Malerei verschrieben und reibt die Farben selber an wie es die alten Meister gemacht haben. Ihre ausdrucksstarken Bilder überzeugen sowohl technisch als auch ästhetisch. In der Ausstellung ist eine Werkreihe zu sehen, die im Rahmen eines Klinikaufenthaltes entstanden ist.

Roberta Müller (*1990, lebt und arbeitet in Lenzburg) setzt sich mit dem dreidimensionalen Raum auseinander und hält ihn auf ihren Zeichnungen zweidimensional fest. Auch nutzt sie Fotografie, Kopie oder Collage um Räumlichkeit zu untersuchen, ohne wirklich realistisch im Raum zu sein. Im Trudelhaus wird sie sich mit den charakteristischen Eigenarten der Architektur auseinandersetzen und diese durch Eingriffe in ihrer Formensprache ergänzen.

Myrien Barth
Myrien Barth, Filmstill, 2022

Lea Schaffner
Lea Schaffner, Grossmutterparadoxon, 2021
4 Kanal Audio-Installation, Deckenstützen, 12' 23'', Loop
Aargauer Kunsthaus, 2021, © Lea Schaffner

Leonie Brandner
Leonie Brandner, Moosoper, 2022
Dimension Variable
Ballone, Keramik, Metall, Gesang

Elena Tamburini
Elena Tamburini, Day by Day II , Öl auf Polycotton, DIN A3, 2022

Elena Tamburini
Elena Tamburini, Schlägerei, Öl auf Polycotton, DIN A3, 2022