11. November 2023 – 21. Januar 2024

construire le regard
échange entre artistes suisse

Claude Cortinovis
Virginie Delannoy
Noémie Doge
Carmen Perrin
Robert Turner Collective

Esther Amrein
Christian Greutmann
Sadhyo Niederberger
Arlette Ochsner
Lorenz Olivier Schmid

Vernissage
Samstag, 11. November 2023, 11.30 h

Rundgang
Sonntag, 10. Dezember 2023, 15 h

Werkgespräch
Sonntag, 21. Januar 2024, 14 h
J. Emil Sennewald m Gespräch mit den Künstler*innen

Finissage
Sonntag, 21. Januar 2024, 15 h

Öffnungszeiten neu: Freitag 14 – 17 h, Samstag + Sonntag 11 – 17 h
Die Ausstellung bleibt am 24. Dezember und 31. Dezember 2023 geschlossen

construire le regard

Im Vordergrund der nächsten Ausstellung im Trudelhaus steht ein künstlerischer Austausch über die Sprachgrenzen hinaus. Eine Gruppe von sechs Welschschweizer KünstlerInnen stellt gemeinsam mit fünf Deutschschweizer KünstlerInnen aus.

Die Ausstellung findet in vollständig abgedunkelten Räumen statt. Es gibt selbstleuchtende Objekte, Bilder oder Installationen, es sind aber auch Videos, eine Stickerei mit UV-Licht oder ein interaktives Werk mit Nachleuchtfarbe vorhanden.

Virginie Delannoy eröffnet die Ausstellung mit einer Art Leuchtkasten, auf denen figurative Dialoge ein faszinierendes Licht- und Schattenspiel vollführen. Claude Cortinovis zeigt schwarzweisse Bilder von zwei Winterlandschaften. Seine Bilder werden meditativ mit dem immer gleichen Satz, der sich um das Sehen dreht, kalligrafisch beschriftet.

Das Robert Turner Collective beschäftigt sich intensiv mit Raum und Zeit. Hier treffen komplizierte mathematische Denkweisen auf eine spielerisch räumliche Umsetzung. Für die eine Videoinstallation «Noctambules» wurde ein Bild Edward Hoppers gerastert, zerlegt, neu berechnet und auf scheinbar rotierende Säulen projiziert. Die Arbeit ergibt einen völlig neuen, konstruierten Blick auf das historische Werk.

Noémie Doge lässt den Betrachter interaktiv reagieren. Auf mehreren Bildflächen kann der Betrachter mit einer Taschenlampe eine weitere Bildebene entdecken. Die grauen Strukturen sind mit einer Nachleuchtfarbe übermalt, die erst durch das zusätzliche Licht sichtbar werden.

Carmen Perrin zeigt eine raumgreifende Installation aus eingeschwärzten Glasröhren und Kerzen. Das Gesamtbild scheint zu zittern, durch die natürliche Lichtquelle erscheint ein sich unregelmässig bewegter Satz zu einer tiefgründigen Selbstreflexion.

Die deutschweizer KünstlerInnen Esther Amrein, Christian Greutmann, Sadhyo Niederberger, Arlette Ochsner und Lorenz Oliver Schmid sind in der Ausstellung bewusst mit etwas kleineren Arbeiten vertreten. Geplant ist, im Jahr 2025 eine grössere zweite Ausstellung mit denselben KünstlerInnen in der Welschschweiz zu realisieren. Der Austausch soll weitergehen.

Virginie Delannoy, Trame noir, 2023
Virginie Delannoy, Trame noir, 2023

Virginie Dellanoy, avec toi
Virginie Dellanoy, avec toi

Virginie Dellanoy, avec toi
Virginie Dellanoy, avec toi

Claude Cortinovis, J'ETAIS ICI ET JE NE POUVAIS RIEN VOIR, 2023
Claude Cortinovis, J'ETAIS ICI ET JE NE POUVAIS RIEN VOIR, 2023

Claude Cortinovis, J'ETAIS ICI ET JE NE POUVAIS RIEN VOIR, 2023
Claude Cortinovis, J'ETAIS ICI ET JE NE POUVAIS RIEN VOIR, 2023

Robert Turner Collective, Noctambules, 2023
Robert Turner Collective, Noctambules, 2023

Robert Turner Collective, Who needs time, 2023
Robert Turner Collective, Who needs time, 2023

Carmen Perrin, Installation
Carmen Perrin, Installation

Noémi Doge, Insomnie, 2023

Lorenz Schmid, Licht- und Schattenfuge
Lorenz Schmid, Licht- und Schattenfuge

Arlette Ochsner, ECHODROM, 2023
Arlette Ochsner, ECHODROM, 2023

Arlette Ochsner, ECHODROM, 2023
Arlette Ochsner, ECHODROM, 2023

Sadhyo Niederberger, kurzes Nachleuchten
Sadhyo Niederberger, kurzes Nachleuchten

Sadhyo Niederberger, Was wir sehen, blickt uns an, 2020, Videostill
Sadhyo Niederberger, Was wir sehen, blickt uns an, 2020, Videostill

Sadhyo Niederberger, Was wir sehen, blickt uns an, 2020, Videostill
Sadhyo Niederberger, Was wir sehen, blickt uns an, 2020, Videostill

Die Ausstellung wird unterstützt von: