„Mutamenti“ nennt die Künstlerin Monica Biancardi (1972*) aus Neapel eine Werkgruppe. Sie bestehet aus 27 Schwarzweiss Fotografien und drei Videos Daraus wird eine Auswahl in der Galerie goldenes Kalb gezeigt. Den Arbeiten zu Grunde liegt das Thema der Natur und die sich darin stetig stattfindenden Veränderungen und Verwandlungen.
Die Serie ist in drei Teile gegliedert, die je einer „Welt“ gewidmet ist. Die Welten nennt die Künstlerin „animalia“ (Lebewesen), „vegetalia“ (Planzenwelt) und „mineralia“ (Gesteinswelt). Mit diesen Fotoarbeiten versucht sie ihre Auseinandersetzung mit der Natur und deren Verwandlungen und Prozesse zu visualisieren. Monica Biancardi fotografiert ausschliesslich mit der analogen Kamera und erreicht damit eine hohe ästhetische Bildqualität. Im Einzelnen wirken die Arbeiten oft zeitlos und manchmal gar statisch. Das Sujet ist durch ungewöhnliche Einstellungen nicht immer gleich erkennbar und lässt sich manchmal schwer in die eine oder andere “Welt“ einteilen.
In den früheren Serien der Künstlerin, den Ritratti (Porträts), Aldilà (Jenseits) oder Credere (Glauben) stand stets die fragile Existenz des Mensches in der Gesellschaft im Zentrum. Nun weitet sie ihr Spektrum aus, und sucht diese Zerbrechlichkeit in der Natur. So stehen schliesslich Wurzeln, feine Zweige oder Tropfsteinhöhlen als Metapher für das Dasein.
Wie in anderen Projekten hat Monica Biancardi auch für „Mutamenti“ Projektskizzen gemacht, die sie jeweils vor einer Ausstellung wie eine Art Storyboard verwendet. In der Galerie im goldenen Kalb werden einige dieser Skizzen zu sehen sein.

Der visarte.aargau Ausstellungsraum im Goldenen Kalb wird von der NAB Kulturstiftung unterstützt.

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