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>> Werner Erne

Zeichen gesetzt

Der Fotograf Werner Erne, der seit 1960 in Aarau lebt, zeigt zwei Fotoserien von sich farblich kontrastierenden Bildern.

In der einen Serie erfasst er in rot aufleuchtenden Detailaufnahmen die Ausstrahlung der Amaryllisblüten. In jeder Blume stecken kleine Wunder. In jedem kleinen Wunder steckt wieder die ganze Blume. Im kleinen Verborgenen kann das grosse Ganze entdeckt werden.

In der andern Serie befasst er sich mit Bruchstellen und Rissen des Schwarzeises im Silsersee. Das dumpfe Grollen unter der Eisdecke umfasst gleichzeitig Tiefe des Sees und Unendlichkeit des Weltalls

„Zeichen werden gesetzt für ein "etwas". Zeichen können als eine präzise Information stehen, dürfen erklären oder verunsichern, fragen stellen. Sie können anregen neugierig zu sein, nachdenklich, verwundert, fragend, verstehend. Zeichen legen eine Spur zu einem Inhalt, verweisen auf einen zustand, lassen Emotionen zu, wecken Gefühle, Erinnerungen, steigern sinnliches Wahrnehmen. Zeichen sind Code, Sinnbild, Parabel, Metapher in einem.“ Werner Erne


Vernissage Samstag, 12. Juni 2010, 16 h
Ausstellung vom 12. Juni bis 17. Juli 2010


Der visarte.aargau Ausstellungsraum im Goldenen Kalb wird von der NAB Kulturstiftung unterstützt.


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